Klimawandel-bedingte Extremwetterereignisse beeinträchtigen weltweit die Produktion von Gemüse. Dies ist ein Problem, da empfohlen wird, dass eine erwachsene Person pro Tag 400 Gramm Gemüse verzehren soll. Wird diese Menge unterschritten, steigt das Risiko an Herz-Kreislauf-Erkrankungen oder Krebs zu sterben. Unglücklicherweise ist eine unausweichliche Folge des Klimawandels, dass die Erträge der zu produzierenden Gemüse teils sinken. Allerdings ist kaum bekannt, dass der Gemüseproduzent diese extremen Wetterereignisse auch gezielt dazu nutzen kann, die Qualitäten der Gemüse zu verbessern. Auf diese Weise würde der negative Klimawandel-getriebene Effekt der Ertragseinbuße teils durch einen positiven Effekt, der in einer Qualitätssteigerung besteht, kompensiert werden. Mit anderen Worten, der Gesundheitswert pro Gewichtseinheit Gemüse steigt. Das Problem ist, dass kaum ein Gemüsebauer weiß, wie dies umzusetzen ist. Insbesondere die kleinbäuerlichen Betriebe in Entwicklungsländern sind hier von den Informationen abgeschnitten. Aus diesem Grund haben wir dieses Wissen in einem englischsprachigen Buch zusammengefasst und möchten die Mittel der Stiftung Industrieforschung u.a. dazu nutzen, dem Verlag die Lizenz abzukaufen um das Dokument „Open Access“ zu publizieren. Auf diese Weise kann jeder entgeltfrei auf den Inhalt zugreifen.